Sprecher

Christiane Underberg

Christiane Underberg, verheiratet mit Emil Underberg, ist ausgebildete Sozialarbeiterin, Meisterin der Hauswirtschaft, vierfache Mutter, zwölffache Großmutter und zweifache Urgroßmutter. Sie ist Verwaltungsratsmitglied der schweizerischen Underberg AG und Beiratsmitglied der deutschen Eigentümergesellschaft Underberg GmbH & Co. KG. Seit ihrer Berufung zur Geschäftsführerin der
Underberg GmbH & Co. KG im Jahr 1981 hat sie jahrzehntelang den Kurs und die Kultur der Firma mitbestimmt und dabei stets ihr Credo „Das Menschliche ist entscheidend, ist wesentlich! Der Mensch geht vor Struktur.“ nicht aus den Augen verloren. Zugleich engagiert sich die Unternehmerin in vielen außerbetrieblichen Ehrenämtern: kirchlich, sozial, für Umweltschutz, Jagd & Denkmalschutz.

Als Mitglied des Initiativkreises der Gemeinnützigen „HERTIE-Stiftung“ war Christiane Underberg in den Jahren 1995-1998 maßgeblich an der Erstellung des Projektes „Vereinbarkeit von Beruf und
Familie“ beteiligt.

Bereits im Jahr 1970 hat Christiane Underberg gemeinsam mit ihrem Mann den als gemeinnützig
anerkannten Förderungsverein für Umweltstudien (FUST) mit Sitz in Achenkirch/Tirol gegründet, eines der größten Forschungsprojekte für die alpine Umwelt in Europa.

Für Christiane Underberg ist das Thema Nachhaltigkeit zentral. So wurde sie von der Bundeskanzlerin
Dr. Angela Merkel im Jahr 2007 in den Nachhaltigkeitsrat berufen. In diesem Jahr hat sie auch die Tragkraft des Begriffs „enkelfähig“ erkannt und diesen weitergedacht, sowie bewusst in Deutschland (auch politisch) eingesetzt. Über die letzten Jahre hat sie den Begriff aktiv benutzt, ihn geprägt, und ihn so in Bezug auf „enkelfähig“ als Unternehmenskultur und Unternehmerleitlinie mit Leben erfüllt. Durch ihr Engagement, verbunden mit vielfältigen Ehrenämtern (u.a. Vorstand Leader AG) ist Christiane Underberg der Kultur in ihrer Heimatregion sehr verbunden. Über sechs Jahre engagierte sie sich außerdem als Euregio-Ambassadeur (Rhein-Waal) der ersten Stunde für die gesellschaftlichen Beziehungen in der deutsch-niederländischen Grenzregion. Im Jahr 2009 war sie die Initiatorin zur Entstehung des Hofes der Hoffnung, der „Fazenda da Esperanca“ im ehemaligen Kloster Mörmter in Xanten, ein christlicher Ort für junge Menschen, die bei ihrem Weg aus der Sucht und
Orientierungslosigkeit begleitet werden.

Für ihre Leistungen wurde Christiane Underberg u.a. 2004 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen sowie 2009 der Verdienstorden des Landes Nordrhein-
Westfalen.